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1976 - The Spirit Of 76


Ein Wendepunkt in den 70ern stellt das Jahr 1976 dar. Die Gegner ließen nicht nach in den Versuchen, dem T/A den Todesstoß zu versetzen. Vor allem, da sie sahen, welch enormen Gewinn dieses Modell einbrachte. Erstmals wurde beinahe genauso viel Trans Am wie Firebirds gebaut.

Der Trans Am hatte jetzt eine weichere Front. Die Standlichter befanden sich wieder unterhalb des Bumper innerhalb des schmalen Luftschlitzes. Unglücklicherweise wurde der Frontspoiler weiter umgeformt, sodass er kaum noch an alte Zeiten erinnerte. Die Stoßstange war in die Wagenfront integriert und bestand weiterhin aus Fiberglas. Die runden Scheinwerfer hatten in diesem Jahr ihren letzten Auftritt.

Die Formgebung des Hecks wurde von der Front bestimmt. Die Stoßstange war auch hier integriert. Dieses Design verlieh dem Auto ein rundherum einheitlicheres Aussehen. Die Rückleuchten erstreckten sich weiterhin komplett von außen bis zum Nummernschild.

Der 400er mit 185 PS sowie der 455 V8 wurden komplett von Vorjahr übernommen. Gleiches gilt für Getriebe, Fahrwerk, Reifen und Auspuff.


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Es war auch dieser spezielle Wagen, der mit einer neuen Option einen ganz neuen Markt eröffnete: Das T-Top. Ursprünglich sollten alle Jubiläumsautos diese Option erhalten. Allerdings wurde nur 643 damit produziert. Von diesen 643 hatten 110 die 455 / 4 Gang Schalter Variante. 399 dieser 455er hatten kein T-Top. Die 400er wurden 533 mal mit und 1628 mal ohne T-Top gebaut. Sterlingsilber und Cameo-Weiß waren die einzigen Farben, die aus dem Vorjahr übernommen wurden. Dafür kam Schwarz, Goldgelb und diverse Rottöne hinzu.

Im September 1975 erschien das “Road Test” Magazin mit einem silbernen 1976 Trans Am auf der Titelseite mit der Überschrift “The King is back! First ’76 Test Firebird Trans Am 455 HO”. Weiter war zu lesen: "It is the fastest accelerating and best-cornering American car you can buy". Sicherlich eine starke Behauptung, aber die Corvette hatte zu dieser Zeit nur eine L82-Maschine mit 210 PS und einem Drehmoment von 255.

Auf der Suche nach dem schnellsten Auto Amerikas führte “Car & Driver” als Werte von 0 – 60 mph 7 Sekunden an und 8,6 Sekunden / 90,3 mph für die QuarterMile. Bei 4850 Upm im vierten Gang erreichte die Maschine eine Vmax von 118 mph (190 km/h). Das war für die damalige Zeit ein tolles Ergebnis.

In diesem Artikel wurden auch die Bremsen bewundert, die den T/A mit einem Gewicht von 3820 (1720 kg) von 70 mph (112 km/h) um 20 feet (ca. 6 Meter) schneller zum Stoppen brachte als die nur 3655 (1657 kg) schwere Corvette. Klar: 6 Meter sind nicht viel, aber im Ernstfall...... Aus dem Stand brauchte die Corvette auch eine zehntel Sekunde länger bis zur 60 mph (96 km/h) Geschwindigkeit.

Der Trans Am war definitiv der Liebling aller. Man musste ihn einfach haben. 46701 Autos wurden insgesamt gebaut. das ergibt 42 % der Firebird-Produktion. Der Basispreis von 4987 Dollar verschaffte dem Käufer eine Menge Auto fürs Geld.

Aber die Beliebtheit sollte sich im Jahre 1977 durch den “Bandit” noch weiter steigern!

Produktionszahlen:

Modell
Hand
Autom.
Gesamt
Firebird V6 & V8
 
 
21206
Esprit V6 & V8
 
 
22252
Formula V8
 
 
20613
T/A 400
 
 
37015
T/A 455
7099
0
7099
T/A 400 LE
 
 
1628
T/A 455 LE
319 
0
319
T/A 400 LE T-Top
 
 
533
T/A 455 LE T-Top
110 
0
110
Gesamt
7528
 
110775