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1978 - Horsepower and Handling
Nach einer derart großen Überarbeitung von 76 auf 77 blieb das 78er Model bis auf die Leistungsdaten nahezu unverändert
Das Entwickeln von Pferdestärken ging im Kampf gegen Reglementierungen fast verloren, aber mit der Einführung der T/A 6.6 – Maschine war wieder alles im Lot. Jetzt ergab sich eine neue Aufgabe: die Verbesserung des Handling. Die Autos waren nicht länger nur dazu gebaut, um endlos Highways entlang zu gleiten. Die Käufer wollten auch messerscharfe Reflexe und ein Kurvenverhalten wie auf Schienen. Pontiac konnte diese Bedürfnisse mit dem 78er Model erfüllen.
Der Trans Am war im neunzehnten Jahr seiner Produktionsgeschichte. Im Vorjahr wurde alles dafür aufgewendet um eine radikale Formänderung einzuführen und jetzt ging es darum, sich den funktionellen und anderen Feinheiten anzunehmen.
Der Grill wurde vom Honigwabengitter in ein einfaches Gitter geändert und, mit Ausnahme der SE-Fahrzeuge, matt-schwarz gefärbt. Ein Pontiac-Logo wurde auf der linken Seite am Grill befestigt. Die zweite Änderung betraf die Trans Am Logos. Diese wurden weicher und weniger kantig. Auf allen Modellen wurde das Firebird-Logo verchromt auf die B-Säule geklebt. Die Einfassungen der Hecklichter wurden schwarz gefärbt, sie waren vorher in Wagenfarbe. Die Farbauswahl nahm bisher ungekannte Ausmaße an und forderte auch Opfer (ein unverzeihlicher Fehler!!). Buccaneer Red (Seeräuberrot), seit ’73 fester Bestandteil der Farbpalette wurde aus dem Programm genommen. Dafür erhielt man Farben wie Maya-Rot (war nicht rot, war nicht orange, also undefinierbar irgendwo in der Mitte), Platin, Cameo-Weiß, Martinique-Blau, Starlight-Schwarz, Chesterfield-Braun und Solar-Gold die auch gleichzeitig neue Farbe der Special Edition wurde. Die Special Edition war nur noch mit T-Top erhältlich. Die T-Tops waren in zwei Ausführungen erhältlich. Das "Hurst”-Model war kleiner und in ein Metallband eingefasst. Das GM Fisher-Model hatte einen größeren Ausschnitt. Das ist auch die einzige Änderung zum Vorjahr.
1978 gab es noch nicht die Möglichkeit ein Tuning per Chip vorzunehmen. Die einzige Chance, seinem Fahrzeug etwas mehr Power zu verschaffen und dabei im gesetzlichen Rahmen zu bleibe, bestand darin seinen Händler aufzusuchen. Hier waren für den 6.6 Trans Am einige Extras erhältlich. So waren zum Beispiel spezielle Zündkerzen erhältlich, die eine bessere Verbrennung ermöglichten (wie Schwachsinnig! Warum hat man die nicht pauschal eingebaut, statt unvollständig verbranntes Benzin hinten rauszublasen?). Weiterhin konnte man die Nockenwelle und das Auspuffsystem austauschen. Damit der Öldruck bei schnellen Lenkbewegungen nach rechts und links nicht ins Bodenlose fiel, wurde ein zusätzlicher Druckbehälter beigefügt. Zu guter Letzt konnte man die Standardzylinderköpfe der 400er-Maschine durch Köpfe der 350er ersetzen. Dies erhöhte die Kompression von 7.6 auf 8.1 : 1. Die daraus resultierenden 220 PS scheinen nicht gerade das gelbe vom Ei zu sein. Allerdings darf man nicht vergessen, dass diese Leistung im Vergleich zu den alten RAM AIR III und IV oder der SD-455 durch kleiner Ventile, kleinere Einlässe und Krümmer und dem leistungsbremsenden Katalysator erzielt wurden. Die 220 PS wurden bei 4000 Umdrehungen erreicht und das Drehmoment lag bei 320 mit 2800 Umdrehungen. Ein funktionelles Problem der 6.6 war , dass die Treibstoffleitung nicht mehr wie früher zur Kühlung durch die Wasserpumpe verlief. Dadurch war die Leitung der Hitze des Motors stärker ausgesetzt und ging dadurch häufig kaputt. Die anderen Motorvarianten wurden unverändert aus dem Jahr ’77 übernommen. Die Automatikversion mit 185 PS von Oldsmobil war ebenso erhältlich wie die Standard-400er mit 180 PS, die nun wahlweise als Automatik oder Schaltgetriebe zur Auswahl stand.
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Was das Handling betrifft, so wurde der Trans Am mit der Option “WS6” ausgestattet. Das bedeutet, dass die Automatikfahrzeuge mit einer härteren Federung im Heck versehen wurden. Die Stabilisatoren wuchsen von 0,62 Zoll auf 0,75 Zoll. Die Stoßdämpfer wurden härter gewählt und die Getriebeübersetzung wurde von 16 zu 1 auf 14 zu 1 geändert. Als Reifen wurden P225/70R15 von Goodyear oder Uniroyal auf 15x8 “Snowflake”-Felgen montiert.
Das Fahrzeug wurde durch die WS6-Option schnell zum Chef der Straße, lange bevor die Corvette ZR-1 erschien. Die Zeitungen liebten dieses Fahrzeug und bei einer Gegenüberstellung der Modelle Camaro, Corvette und Trans Am wurde der T/A zum besten Fahrzeug gekürt. Als Testergebnis kam heraus, dass diese Kombination die Quarter Mile in 15.2 Sekunden zurücklegte und dabei eine Geschwindigkeit von 93.4 Miles per Hour (150 km/h) erreichte. Von Null auf 100 wurden 7,2 Sekunden benötigt und die Höchstgeschwindigkeit lag bei 197 km/h mit 5600 Umdrehungen (600 Umdrehungen im roten Bereich!). Im Bremstest von 100 auf Null benötigte das 3720 Pound (1687 kg) schwere Testfahrzeug 45,4 Meter. Ein Test ermittelte die maximale G-Belastung bei Kreisfahrt bis zum Verlust der Bodenhaftung. So erreichte der Trans Am 0,83 G , besser als die Corvette oder Camaro Z28 mit 0,76 G
Der Grundpreis lag bei 5799,00 Dollar, 343 Dollar mehr als im Vorjahr. Die Special Edition – Variante kostete 1259.00 Dollar mehr.
Eine Sonderausführung, der “Macho T/A” wurde 175 mal gebaut. Dieses Fahrzeug hatte als Motor eine Turbogeladene 400er-Maschine mit 300 PS. Die Erwartungen an dieses Fahrzeug konnten aber nicht erfüllt werden. Im Januar 79 berichtete die Zeitschrift “Car & Driver”, dass dieses Auto die Quarter Mile in 16,1 Sekunden schaffte und das war für die Leistung zu langsam.
Beim 1978 Model schafften es die Ingenieure, eine gute Balance zwischen Kraft und Handling zu finden. Über 90.000 Trans Am-Fahrzeuge, das entspricht fast der Hälfte der gesamten Firebird-Produktion, wurden hergestellt. Allerdings sollte sich im nächsten Jahr einiges ändern, da die Regierung neue Richtlinien für Kraftstoffverbrauch verabschiedete.
Produktionszahlen:
Modell |
Schalter |
Autom |
Gesamt |
Firebird V6 & V8 |
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32671 |
Esprit V6 & V8 |
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36926 |
Formula V8 |
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23346 |
T/A w/400 L78 |
6777 |
57035 /td>
| 63812 |
/A w/400 W72 |
4112 |
4139 |
8251 |
T/A w/403 L80 |
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8969 |
8969 |
T/A w/400 L78* |
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T/A w/400 L78** |
20 |
68 |
88 |
T/A w/403 L80** |
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210 |
210 |
T/A w/400 L78*** |
1267 |
6529 |
7796 |
T/A w/400 W80 *** |
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880 |
Gesamt |
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187294 |
* Black Special Edition
gebaut in Norwood ** Black Special Edition gebaut in Van Nuys *** Gold Special Edition
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