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Der Firebird I war das Ergebnis jahrelanger Forschung im Bereich der Turbinentechnik war als reiner 1-Sitzer nur für die Teststrecke gebaut. Also machte GM sich auf und baute 1956 einen neuen Firebird, der zusätzlich noch viele Neuerungen und Verbesserungen erhielt. Der neue Firebird war jetzt ein 4-Sitzer der im Bereich der Effektivität, sprich Treibstoffverbrauch und Wärmeverlust sowie im Bereich der Geräuschverminderung erheblich verbessert wurde. So wurde zum Beispiel der "Auspuff" der Turbine so weit verbessert, das man die Temperatur um über 1000 Grad herabsenkte, sodass man ungefährdet seine Hand darüber halten könnte.




Das "Gehäuse" wurde nun aus Titanium gefertigt. Der Passagierraum war von einem Glasdach überzogen. An der Tür öffnete sich die Glashälfte automatisch nach oben, wenn der Magnetische Schlüssel in einen kleinen Schlitz nahe der Tür gesteckt wurde ( Schlüssel siehe unten).





Aufgrund der Größe und des Gewichtes durch die Heckflosse öffnete sich der Kofferraum automatisch



Im Inneren gab es auch ein paar innovative Neuerungen. Das herkömmliche Lenkrad wurde durch einfache Griffe ersetzt, mit denen sich das Fahrzeug sehr gut steuern ließ (ähnlich Joystick). Beheizbare, voll elektrisch bedienbare Flugzeugsitze, Lenkrad und Pedalverstellung, indirekte Beleuchtung der Armaturen und eine Klimaanlage, die sich für jeden Sitz individuell regeln ließ, waren 1956 die technischen Sensationen schlechthin, die man sogar heutzutage nicht in jedem neuen Auto vorfindet.

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Das Fahrwerk erhielt Einzelradaufhängung an allen 4 Rädern mit speziellen Delco - Air-Oil-Dämpfern, die eine Niveauregulierung in Abhängigkeit der Beladung zuließen. Für die Bremsen gab es geschmiedete Bremsscheiben mit hydraulischer Bremskraftverstärkung. Zusätzlich erhielten die Bremsen ein spezielles Kühlsystem, das eine Überhitzung und somit das Versagen verhinderte.



Mit dem Firebird 2 wurden bereits die ersten Versuche einer automatischen Verkehrslenkung vorgenommen. GM baute dafür in der Wüste von Arizona eine Teststrecke. An der Unterseite der Front wurden kleine Sensoren angebracht. In der Straße wurde eine elektrisches Kabel eingelassen. Das Konzept sah folgendes vor: Wenn man mit seinem Auto auf den Highway fährt, meldet man sich bei der nächsten Kontrollstation und äußert den Wunsch, von Manuell auf Automatik zu schalten. Der Kontrollpunkt gibt dann die Anweisung, mit dem Fahrzeug mittig über dem Kabel zu fahren. Jedes Fahrzeug erhält eine andere Wellenlänge des Signals aus dem Kabel. Anschließend wird auf Automatik umgeschaltet und das Fahrzeug wird auf die Hochgeschwindigkeitsstrecke eingereiht. Dabei bleibt es immer in Kontakt mit dem Signal, das der Fahrzeugsteuerung die Daten für Geschwindigkeit, Lenkung, Bremsung etc. übermittelt. Im Falle eines Unfalls können dann alle Fahrzeuge verlangsamt, gestoppt oder auf Strecken mit niedriger Geschwindigkeit umgelenkt werden. Das Fahrzeug wird automatisch zum Zielort geleitet.