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1969 - The Trans Am is Born ...
Noch
zur ersten Generation der Firebirds gehörend,
erhielt der 69er eine umfassende Überarbeitung
der Karosserie und ein neues Interieur. Es waren
weiter das Coupe und das Cabrio erhältlich. Die
auffälligste Änderung war die neue, aus einem
Guss bestehende Front. Das Auto basierte noch
immer auf dem 108 inch (2,74 m) Fahrgestell, war
aber trotzdem länger, breiter und schwerer.
Die
optionale Servolenkung war variabel einstellbar
und die ebenfalls optional erhältlichen Scheibenbremsen
hatten neue separate Bremskolben. Die Motordaten
der 250 CI OHC6 und der 350 CI V8 waren unverändert
aus dem Vorjahr übernommen.
Die 350 HO erhielt
eine Leistungssteigerung auf 325 PS, begründet
in neuen Nocken und neuen Zylinderköpfen. Die
400 und die 400 HO - auch als RAM AIR III bekannt,
wurden ebenfalls aus dem Vorjahr übernommen. Neu
war die RAM AIR IV, die 345 PS leistete. Im Gegensatz
zur RAM AIR II hatte dieser Motor einen Aluminium-Einlaß-Verteiler
und rechteckige Verbrennungskammern. Die Identifizierung
der einzelnen Modell war problemlos.
Das Standard
6-Zylindermodell hatte die "Overhead Cam 4.1 liter"
Beschriftung auf beiden Seiten der mittleren Motorhaubenausbuchtung.
Der 350 CI hatten das 350 Emblem an der selben
Stelle, aber die einzige Möglichkeit einen 350
HO zu erkennen war die Begutachtung des Luftfilterdeckels
und dem darauf befindlichen 350er-Aufkleber. Die
HO-Zierstreifen gab es in diesem Jahr nicht mehr.
Die 400er hatten eine doppelte Haubenausbuchtung
und entsprechende Beschriftungen. Der 1969 Firebird
wurde jetzt auch in Norwood, Ohio gebaut.
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Insgesamt
gab es 3 verschiedene RAM AIR - Motorhauben. Das
erste Design erlaubt dem Fahrer die Kontrolle
der eintretenden Luft über ein kabelgesteuertes
Klappensystem.
Diese Variante war beim RAM IV
Standard und auch optional für den 400 CI V8 erhältlich.
Das zweite System hatte zusätzlich sogenannte
"underhood grille-mounted" Lufteinlässe.
Der Trans
Am hatte die dritte Variante mit nach vorn gerichteten
Lufteinlässen. Kopfstützen waren zu Beginn dieses
Jahres noch optional, wurden aber im Verlauf des
Jahres zum Standard. Im März des Jahres 1969 hatte
der Trans Am (T/A) Premiere.
Allerdings war der
T/A im ersten Jahr seiner Geschichte nicht mehr
als ein Optionspaket mit der Bezeichnung WS4,
das sowohl für Coupe als auch Cabrio erhältlich
war. Es bestand aus der 400 HO - Maschine mit
3-Gangschaltung, extrem belastbaren Aufhängungen
mit Front und Heck-Stabilisatoren, Servolenkung
und Bremskraftverstärker.
Optisch konnte man den
T/A an der zusätzlichen Frontverspoilerung und
dem Heckspoiler, den größeren und nach vorne gerichteten
Lufteinlässen und dem schwarzen Külhergrill erkennen.
Außerdem zogen sich zwei dicke blaue Streifen
von vorne über die Motorhaube, Dach und Kofferraumdeckel.
Im Inneren gab es ein 3 Speichenholzlenkrad.
Wahlweise
gab es die 400 RAMAIR IV mit 4-Gang oder Turbo
Hydramatik. T/A-Aufkleber befanden sich an den
Kotflügeln und die einzige Farbe für den Trans
Am war das Cameo White. Insgesamt wurden 689 T/A
Coupes gebaut. 634 mit 400 HO-Motor, davon 114
mit Handschaltung und 520 mit Automatik.
Die RAM
AIR IV - betriebenen T/A wurden 64 mal mit Handschaltung
und 9 mal mit Automatik gebaut. Die 8 Cabrios
wurden alle mit 400 HO angetrieben und hatten
ebenfalls Handschaltung oder Automatik.
Produktionszahlen:
Coupe |
75.362 |
Cabrio |
11.649 |
Coupe
T/A |
689 |
Cabrio |
8 |
Gesamt |
87.708 |
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